ProDeMa Trainingstag Variante C

zurück zur Suche
Angebot des Fachbereichs Allgemeine Kompetenzbildung
Kürzel BWP25-29
Veranstaltungstitel ProDeMa Trainingstag Variante C
Zielgruppe Mitarbeitende in Einrichtungen f. Menschen m. Behinderung
Ausführliche Beschreibung In allen Systemen der Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsinstitutionen (Psychiatrien, Krankenhäuser, Heimen, Pflegeeinrichtungen, Schulen, Beratungsstellen, Verwaltungen etc.) ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten angespannter Situationen, abwehrender, herausfordernder, aggressiver oder befremdlicher Verhaltensweisen deutlich erhöht. Daher besteht dort eine besondere Notwendigkeit, sich mit der Entstehung von Gewalt und Aggression auseinander zu setzen. Hier gilt es, alle Möglichkeiten der Deeskalation zu nutzen, um psychische oder physische Beeinträchtigungen oder Verletzungen von Klient*innen und Mitarbeitenden zu verhindern.
„Professionelles Deeskalationsmanagement“ (ProDeMa®) ist ein umfassendes, praxisorientiertes, evaluiertes und nachhaltiges innerbetriebliches Präventions- und Handlungskonzept. Die Sicherheit der Mitarbeitenden vor psychischen oder physischen Verletzungen durch Übergriffe von Klient*innen und die Qualität der Beratung, Begleitung, Betreuung, Pflege bzw. Behandlung von Klient*innen mit abwehrenden, herausfordernden, aggressiven und befremdlichen Verhaltensweisen sind die beiden wichtigsten Ziele des Konzepts.
Da abwehrende, herausfordernde, aggressive und befremdliche Verhaltensweisen von Klient*innen in der Regel durch eine innere Not (Lebenskrisen, Krankheit, Stress, Trauer, Angst etc.) verursacht, sowie durch strukturelle Gewalt oder andere institutionelle Gegebenheiten ausgelöst werden, haben Institutionen eine besondere Verantwortung, professionell mit dieser Thematik umzugehen.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Umgang mit Gewalt und Aggression“ und der bestmögliche Umgang mit abwehrenden, herausfordernden, aggressiven oder befremdlichen Verhaltensweisen von Klienten*innen, sind ein wichtiges Kriterium im Rahmen des modernen Qualitätsmanagements sowie ein unverzichtbarer Beitrag zur Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes von Institutionen.


Dies ist eine Fortbildung, die einrichtungs- oder bereichsintern bei Ihnen als Team stattfinden kann. Für die Organisation wenden Sie sich bitte an sekretariat-pe@caritas-passau.de
Inhalte der Veranstaltung Fortbildungsinhalte
In einer Ganztagesveranstaltung ohne Begrenzung der Teilnehmenden, wird den Mitarbeiter*innen und Führungskräften das Präventionskonzept mit allen Inhalten der Deeskalationsstufen durch einen lebendigen und praxisorientierten Vortrag mit Beispielen dargestellt. Grundwissen wird vermittelt und alle Möglichkeiten im Umgang mit abwehrenden, herausfordernden, aggressiven und befremdlichen Verhaltensweisen von Klient*innen aufgezeigt. Diese 1-tägigen Fortbildungsveranstaltungen bewirken bei einer großen Zahl der Mitarbeitenden einen schnellen Wissenszuwachs zur Thematik, geben der Institution Impulse im Umgang mit Gefahrensituationen durch die Klientel und dienen zusätzlich als Entscheidungshilfe, das Präventionskonzept in der Institution umzusetzen, Deeskalationstrainer*innen auszubilden oder vertiefende Inhouse-Fortbildungen und Trainings durchzuführen.

• Kurzvorstellung Professionelles Deeskalationsmanagement
• Definitionen
• Vorstellung der Deeskalationsstufen
Deeskalationsstufe 1:
aggressionsauslösende Reize bei Klient*innen und Mitarbeitenden und deren Hintergründe
Deeskalationsstufe 2:
Abwehrendes, herausforderndes, aggressives und befremdliches Verhalten:
Wahrnehmung, Interpretationen und Fehlbewertungen der Verhaltensweisen von Klient*innen
Sensibilisierung zum Thema „Macht“:
Macht und Machtlosigkeit von Mitarbeitenden und Klient*innen

Deeskalationsstufe 3:
Verständnis der Ursachen und Beweggründe abwehrender, herausfordernder oder aggressiver Verhaltensweisen von Klient*innen
Betrachtung des systemischen Eskalationskreislaufs und Darstellung des
„professionellen Beziehungsmuster“ (Verhaltenskompetenz)
Deeskalationsstufe 4:
Kurzdarstellung der verbalen Deeskalation (mit Demonstration, Video etc.)
ohne Trainingsmöglichkeit
Kurzdarstellung der Deeskalationsstufen 7
Nachsorge und Nachbearbeitung von Vorfällen
Beginn des Trainings (Datum) 31.07.2025
Ende des Trainings (Datum) 31.07.2025
Von (Uhrzeit) 09:00
Bis (Uhrzeit) 17:00
Anmeldefrist 30.06.2025
Kursgebühr 160,- EUR inkl. Verpflegung
Referent*in(en) Tanja Petzi
Wie findet die Fortbildung statt präsenz
Veranstaltungsort Haus St. Stephan
Veranstaltungsadresse Domplatz 5
94032
Passau
Ansprechpartner*in bei organisatorischen Rückfragen Karin Schlappinger
karin.schlappinger@caritas-passau.de

Online anmelden


© Krammer und Partner GmbH, http://www.krammer-partner.de, Version 2.2.0