ProDeMa Fachtag Variante A + B mit zusätzlich buchbarem Trainingstag

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Angebot des Fachbereichs Allgemeine Kompetenzbildung
Kürzel BWP25-28
Veranstaltungstitel ProDeMa Fachtag Variante A + B mit zusätzlich buchbarem Trainingstag
Zielgruppe Mitarbeitende in Einrichtungen f. Menschen m. Behinderung
Ausführliche Beschreibung In allen Systemen der Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsinstitutionen (Psychiatrien, Krankenhäuser, Heimen, Pflegeeinrichtungen, Schulen, Beratungsstellen, Verwaltungen etc.) ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten angespannter Situationen, abwehrender, herausfordernder, aggressiver oder befremdlicher Verhaltensweisen deutlich erhöht. Daher besteht dort eine besondere Notwendigkeit, sich mit der Entstehung von Gewalt und Aggression auseinander zu setzen. Hier gilt es, alle Möglichkeiten der Deeskalation zu nutzen, um psychische oder physische Beeinträchtigungen oder Verletzungen von Klient*innen und Mitarbeitenden zu verhindern.
„Professionelles Deeskalationsmanagement“ (ProDeMa®) ist ein umfassendes, praxisorientiertes, evaluiertes und nachhaltiges innerbetriebliches Präventions- und Handlungskonzept. Die Sicherheit der Mitarbeitenden vor psychischen oder physischen Verletzungen durch Übergriffe von Klient*innen und die Qualität der Beratung, Begleitung, Betreuung, Pflege bzw. Behandlung von Klient*innen mit abwehrenden, herausfordernden, aggressiven und befremdlichen Verhaltensweisen sind die beiden wichtigsten Ziele des Konzepts.
Da abwehrende, herausfordernde, aggressive und befremdliche Verhaltensweisen von Klient*innen in der Regel durch eine innere Not (Lebenskrisen, Krankheit, Stress, Trauer, Angst etc.) verursacht, sowie durch strukturelle Gewalt oder andere institutionelle Gegebenheiten ausgelöst werden, haben Institutionen eine besondere Verantwortung, professionell mit dieser Thematik umzugehen.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Umgang mit Gewalt und Aggression“ und der bestmögliche Umgang mit abwehrenden, herausfordernden, aggressiven oder befremdlichen Verhaltensweisen von Klienten*innen, sind ein wichtiges Kriterium im Rahmen des modernen Qualitätsmanagements sowie ein unverzichtbarer Beitrag zur Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes von Institutionen.
Das Situationstraining mit anschließender Videoauswertung, sowie einem Nachtraining von Schlüsselsituationen steigern nachhaltig die Verhaltenskompetenz im Umgang mit abwehrendem, herausforderndem, aggressivem und befremdlichem Verhalten von Klient*innen. Der Schwerpunkt der Fortbildung ist Praxisbezug (Beispiele der Teilnehmenden) und Training unter Anleitung der Dozent*innen.
Grundsätzlich empfehlen wir die Ausbildung von eigenen Mitarbeitenden zu Deeskalationstrainer*innen. Diese können eine hohe Nachhaltigkeit bei der Umsetzung eines Deeskalationsmanagement gewährleisten.

Dies ist eine Fortbildung, die einrichtungs- oder bereichsintern bei Ihnen als Team stattfinden kann. Für die Organisation wenden Sie sich bitte an sekretariat-pe@caritas-passau.de
Inhalte der Veranstaltung Inhalt:
Kurzvorstellung Professionelles Deeskalationsmanagement
Definitionen
Vorstellung der Deeskalationsstufen
Studien zur Gefährdung am Arbeitsplatz durch Klientenverhaltensweisen
Deeskalationsstufe 1:
Entwicklung und Bedeutung herausfordernder Verhaltensweisen von Menschen mit Beeinträchtigungen

spezielle aggressionsauslösende Reize
Deeskalationsstufe 2:

Abwehrendes, herausforderndes, aggressives und befremdliches Verhalten:
Wahrnehmung, Interpretationen und Fehlbewertungen der Verhaltensweisen von Klient*innen
Deeskalationsstufe 3:

Ursachen und Beweggründe abwehrender, herausfordernder, aggressiver oder
befremdlicher Verhaltensweisen von Menschen mit Beeinträchtigungen

Deeskalationsstufe 4:

Kurzdarstellung der verbalen Deeskalation (mit Demonstration, Video etc.)
ohne Trainingsmöglichkeit
Kurzdarstellung der Deeskalationsstufen 7

Nachsorge und Nachbearbeitung von Vorfällen
Methoden:

• Theorie-Input
• Vortrag
• Demonstrationen
• Trainingsvideos

Variante B: 2-tägige Fortbildung, empfohlen 12-14 TN, max. 16 TN
Alle Inhalte des Fortbildungstages und zusätzlich
Deeskalationsstufe 4:

Verbale Deeskalation bei Menschen mit geringen kognitiven oder sprachlichen Beeinträchtigungen

Verbale Deeskalationsmöglichkeiten bei Menschen mit erheblichen sowie schwersten
kognitiven und kommunikativen Beeinträchtigungen (intensives Training mit Video-Feedback)

Sicherheitsaspekte im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen
Methoden:

Situationstraining mit Videoauswertung und Nachtraining
Beginn des Trainings (Datum) 29.07.2025
Ende des Trainings (Datum) 30.07.2025
Von (Uhrzeit) 09:00
Bis (Uhrzeit) 17:00
Anmeldefrist 29.06.2025
Kursgebühr 360,- EUR inkl. Verpflegung
Referent*in(en) Tanja Petzi
Wie findet die Fortbildung statt präsenz
Veranstaltungsort Haus St. Stephan
Veranstaltungsadresse Domplatz 5
94032
Passau
Ansprechpartner*in bei organisatorischen Rückfragen Karin Schlappinger
karin.schlappinger@caritas-passau.de

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